Schadsoftware: Tipps zur Erkennung von Angriffen und zur Risikobegrenzung

Bösartige Software, allgemein bekannt als Malware, ist eine häufige Art von Cyberangriffen, die in den letzten Jahren an Bekanntheit gewonnen hat. Die Coronavirus-Pandemie hat Cyber-Hackern neue Möglichkeiten eröffnet.

Telearbeit, die in Eile und ohne angemessene Cybersicherheitsmaßnahmen eingerichtet wird, begünstigt die Vermehrung von Cyberangriffen. Das ist der Grund Onlinesicherheit ist ein großes Problem für Unternehmen.

Um der Ausbreitung von Schadsoftware entgegenzuwirken, müssen Sie diese Art von Cyber-Angriff. Sie müssen auch Verhaltensweisen vermeiden, die Sie Cyberrisiken aussetzen, und wissen, wie Sie die Anzeichen einer Anomalie erkennen können.

Lydie Aubert

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Lydie Aubert
Marketing Director
Published
February 1, 2023
Updated
February 1, 2023
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minutes
Cybersicherheit durch Schadsoftware - C-Risk

Malware-Angriff: Alles was Sie wissen müssen

Definition: Schadsoftware

Der Begriff „Malware“ ist eine Abkürzung aus „bösartig“ und „Software“, um ein „bösartiges Programm“ zu bezeichnen.

Malware ist ein gebräuchlicher Name für Software oder Code, der unbefugte und schädliche Aktionen verwendet. auf Ihre Geräte, Betriebssysteme und Ihre Cybersicherheit.

Bösartige Software umfasst viele Arten von Angriffen wie Spyware, Ransomware, Command and Control und vieles mehr. Die häufigste Art und Weise, wie wir mit Malware konfrontiert werden, sind in der Regel Viren oder Würmer.

Das Ziele von Schadsoftware kann variiert werden. Die am weitesten verbreiteten sind: Erfassung vertraulicher und sensibler Daten wie Finanz-, Handels-, Bank-, politische oder geistige Eigentumsinformationen, oft aus finanziellen Gründen oder einfach Ihr Betriebssystem beschädigen nur zum Spaß.

Verschiedene Arten von bösartiger Software

Es gibt verschiedene Arten von Malware. Im Folgenden werden einige der am häufigsten vorkommenden beschrieben. Wenn Sie die verschiedenen Typen kennen und verstehen, können Sie Malware-Angriffe verhindern und Ihre Onlinesicherheit.

Das Trojanische Pferd ist von der griechischen Mythologie inspiriert. Der Legende nach hatte Odysseus die Idee, griechische Soldaten in einem mit Gold bedeckten Holzpferd zu verstecken, um die Stadt Troja durch eine List einzunehmen.

Beim Rechnen ist das Prinzip dasselbe. Die Malware tarnt sich (unter Ausnutzung von Social Engineering) als nützliches und sicheres Programm, um den Empfänger davon zu überzeugen, es auf seiner Computerumgebung zu installieren. Sie bekommen Trojaner, wenn Sie sie in dem Glauben herunterladen, dass Sie etwas anderes herunterladen, z. B. den Anhang einer E-Mail oder eine Software wie eine Browsererweiterung.

Sobald das Programm heruntergeladen ist, kann der Cyberkriminelle auf vertrauliche Daten im Computer oder Netzwerk zugreifen, einen Angriff starten, Aktivitäten ausspionieren oder Daten stehlen.

Der Remote Access Trojan (RAT) ist ein beliebter Trojaner-Angriff, der es dem Angreifer ermöglicht, das Gerät des Opfers zu kontrollieren. RATs sind beliebt, weil sie einfach zu erstellen und zu verbreiten sind. Jeden Monat werden Millionen von Trojanern erstellt, und die Anti-Malware-Autoren haben es schwer, sie zu bekämpfen.

● Ein Computer Virus wirkt als echter Infektionserreger. Es ist Code, der ein Softwareprogramm infiziert.

„Virus“ ist das gebräuchlichste Wort, das in der Öffentlichkeit bekannt ist, wenn es um Malware geht, aber alle Schadprogramme sind keine Viren, und das ist auch gut so, da Viren schwer zu entfernen sind.

Nachdem ein Virus aktiviert wurde, repliziert er sich und verbreitet sich auf Dateien und Programme auf dem Gerät des Opfers.

Viren sind schwer zu entfernen, da dies von einem legitimen Programm ausgeführt werden muss und das Ergebnis oft die Entfernung der gesamten Datei ist, da Antivirensoftware Schwierigkeiten hat, den Virus von der eigentlichen Datei zu unterscheiden.

Spyware verbreitet sich nicht wie ein Virus von Wirt zu Wirt. Es spioniert das Surfen des Benutzers im Internet aus, versteckt in Software von Drittanbietern.

Spyware ist oft ein Programm, das auf Ihrem Computer installiert wird, ohne dass Sie sich dessen bewusst sind. Das Programm ermöglicht es seinem Benutzer, Ihre Aktivitäten, Ihr Verhalten und Ihre Daten, die Sie von und auf dem Gerät senden und empfangen, zu überwachen. Der Zweck von Spyware besteht häufig darin, Informationen an Dritte weiterzugeben. Diese Art von Aktivität wird häufig in der Strafverfolgung eingesetzt.

Das Vorhandensein von Spyware bedeutet, dass Ihr Sicherheitssystem eine Schwachstelle aufweist. Sie sollten Ihr Gerät/Programm einer Sicherheitsüberprüfung unterziehen, um sicherzustellen, dass keine anderen Bedrohungen durchgelassen werden.

Ransomware ist die finanziell rentabelste und beliebteste Art von Malware. Es nimmt Ihre persönlichen Daten als Geiseln. Die Hacker erklären sich nur bereit, es Ihnen unversehrt zurückzugeben, wenn Sie ein Lösegeld zahlen, oft in Form von Kryptowährung.

Obwohl Sie sich auf das Lösegeld einigen, können Sie sich nie sicher sein, dass Sie Ihre Daten zurückerhalten.

Um Ransomware zu vermeiden, wird empfohlen, ein Offline-Backup-System für Ihre sensibelsten Daten einzurichten.

Malvertising ist die Verwendung von echten bezahlten Anzeigen auf echten Websites. Diese Anzeigen enthalten entweder eingebettete Malware oder einen Code, der Sie auf eine Website weiterleitet oder automatisch Malware auf das Gerät oder Netzwerk des Klickers herunterlädt.

Durch die Nutzung legitimer Websites wie bekannter Streaming-Mediendienste oder Zeitungen klickt das Opfer auf die Anzeige, in der Gewissheit, dass sie legitim ist.

Das Ziel von Malvertising ist es, Geld zu verdienen.

Würmer sind eigenständige und wahrscheinlich die älteste Malware, die wir kennen. Sie funktionieren wie Viren, außer dass sie keinen Host benötigen, um einen Computer oder ein Netzwerk zu infizieren.

Ein Wurm wird installiert und repliziert, ohne dass der Benutzer eingreifen muss, um IT-Systeme zu infizieren. Würmer finden häufig eine Schwachstelle in automatischen Betriebssystemen, die für den Benutzer oft unsichtbar sind.

Wenn ein Wurm einen Computer infiziert, durchsucht er das Netzwerk nach anderen Computern, mit denen er sich verbinden kann. Ein Wurm verbraucht eine Menge Systemressourcen und kann beispielsweise die Reaktionsgeschwindigkeit Ihres Servers beeinträchtigen.

Scareware ist ein Betrug, der die Ängste des Internetnutzers ausnutzt. Es macht ihnen Angst, indem falsche alarmierende Warnfenster wie „Warnung, Sie haben einen Virus“, die in der Mitte des Bildschirms angezeigt werden, angezeigt werden.

Wenn Sie auf die gefälschte Warnung klicken, werden Sie auf eine infizierte Webseite weitergeleitet. Diese unethischen Werbepraktiken werden eingesetzt, um Benutzer dazu zu verleiten, unwissentlich betrügerische Anwendungen zu kaufen oder herunterzuladen.

Ein Botnetz ist definiert als ein Netzwerk infizierter/entführter Computer, das von einem Hacker ferngesteuert wird, um in der Regel Gruppenangriffe zu starten, um finanzielle Gewinne zu erzielen.

Die Botnets (die infizierten Computer) reagieren je nach den Anweisungen des Command-and-Control-Servers (C&C) auf die Malware.

● EIN Rootkit kann verwendet werden, um eine „Hintertür“ zu öffnen, um unbemerkt in ein System einzudringen. Der Hacker kann sensible Informationen wie Passwörter oder Bankdaten aus der Ferne abrufen.

Rootkits verbergen Programme oder Dateien, um dem Angreifer zu helfen, nicht entdeckt zu werden, und sie sind effizient darin, Sicherheitssoftware zu umgehen, wodurch sie schwer zu erkennen sind.

Diese Malware kann lange Zeit auf Ihrem System verbleiben. Die einzige Möglichkeit, das Rootkit loszuwerden, besteht manchmal darin, ein neues Betriebssystem auf Ihrem Computer zu löschen und neu zu installieren.

Welche Unternehmen sind von Malware betroffen?

Die meisten betroffenen Unternehmen sind diejenigen, die Sicherheitslücken in ihrem Sicherheitssystem haben. Dies sind häufig KMUs, die Cybersicherheit übersehen, wenn es um das Budget geht, oder KMUs, die glauben, dass Hacker nur daran interessiert sind, größere Unternehmen ins Visier zu nehmen.

Da KMUs in der Regel keine Experten für Cyberangriffe sind und die Bedeutung der Informationen, die Hacker erhalten, nicht wirklich messen, werden sie zu leichten Zielen für Cyberkriminelle.

Laut dem Bericht der National Crime Agency, die finanziellen Angriffe sind weiter fortgeschritten und weniger sichtbar geworden und wirken sich auf die Bankensysteme aus.

Nicht nur die herkömmlichen Computergeräte werden angegriffen. Mobilgeräte und soziale Medien insgesamt — ein Ort, der sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen konzipiert ist — werden immer gezielter. Cyberkriminelle nutzen zunehmend vertraute Umgebungen auf Social-Media-Plattformen aus.

Die Folgen eines Cyberangriffs auf das Unternehmen

Manchmal kann Malware das gesamte lokale Computernetzwerk eines Unternehmens lahmlegen. Die Bank of America erinnert sich noch immer an den Slammer-Wurm von 2003. Der Angriff störte das Internet in den gesamten Vereinigten Staaten, Australien, Neuseeland und Südkorea. Diese unkontrollierbare Malware zwang die Banken, den Betrieb einzustellen.

Der Diebstahl sensibler Informationen wie Finanzdaten, Bankdaten, vertraulicher Informationen einer Innovation oder Kundendatenbanken verursacht erhebliche Verluste.

Es ist auch zeitaufwändig, Malware-Angriffe zu erkennen und zu beseitigen, was sich in Bezug auf Budget und Ruf als entscheidend erweisen kann.

Beispielsweise erkennt ein Unternehmen, das Opfer eines Trojaners ist, die Bedrohung möglicherweise nicht sofort. In der Zwischenzeit senden seine Server Spam an seine Kunden. Ein schlecht durchgeführter Cyberangriff Risikoanalyse kann potenzielle Anleger auch abschrecken.

Malware-Angriffe erweisen sich für die meisten KMUs tatsächlich als tödlich. Ein IMB-Bericht weist darauf hin, dass ein Cybervorfall im Zusammenhang mit Insidern für KMUs durchschnittliche Kosten von 7,68 USD verursacht. Außerdem kann die durchschnittliche Ausfallzeit aufgrund von Schadsoftware bis zu 48 Stunden betragen.

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Warten Sie nicht auf den unvermeidlichen Cybervorfall. Entwickeln Sie mit CRQ ein robustes, risikobasiertes Cybersicherheitsprogramm.

Wie schützen Sie sich vor Malware-Angriffen?

Sich vor Malware zu schützen, bedeutet in erster Linie, sie zu verstehen, aber es bedeutet auch, sich im Internet sicher zu verhalten.

Darüber hinaus müssen Sie lernen, zu erkennen, wann Malware kurz vor der Installation steht, und Sie müssen funktionale Cybersicherheitsmaßnahmen einrichten.

Verhaltensweisen, die Sie für eine sichere Navigation anwenden sollten

Leider gibt es keine Möglichkeit, Ihr Unternehmen vollständig vor Malware zu schützen. Es gibt jedoch mehrere Prozesse, die Sie implementieren können, um die Cybersicherheit zu gewährleisten.

1/ Benutzerschulung

Sie müssen Ihre Mitarbeiter in Bezug auf Sicherheitssysteme schulen und auf dem Laufenden halten. Durch Schulungen zu verschiedenen Schadprogrammen und die Durchführung von Kampagnen zur Sensibilisierung für Malware können Ihre Mitarbeiter auf verschiedene Arten von Cyberangriffen vorbereitet sein.

Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Mitarbeiter schulen, um Folgendes zu vermeiden:

  • Herunterladen von kostenloser Software, für die normalerweise bezahlt werden muss;
  • mit simplen Passwörtern;
  • Verwendung öffentlicher oder unbekannter WiFi-Netzwerke, um ihren Arbeitscomputer zu verbinden;
  • auf Popup-Fenster klicken, die behaupten, auf ihrem Computer einen Virus gefunden zu haben;
  • Öffnen von E-Mails oder sogar Anhängen von unbekannten Absendern;
  • Durchsuchen von Webseiten mit unverständlichen URLs.

2/ Backups erstellen

Stellen Sie sicher, dass Sie über ein verifiziertes Offline-Backup-System für Ihre wichtigsten Dateien verfügen. Verwenden Sie andere Speicherorte und Lösungen als Ihr Hauptsystem. Überprüfen Sie Ihre Backups regelmäßig und führen Sie autorisierte Malware-Erkennungsprogramme für Ihre Dateien aus.

3/ Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand

Softwareupdates beheben und entfernen Fehler und reparieren Sicherheitslücken. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Softwareupdates immer pünktlich durchführen und die Empfehlungen Ihres IT-Team.

4/ Schützen Sie Ihr Netzwerk

Verwenden Sie verifizierte Sicherheitstechnologien wie Antivirus, Firewall, IDS, IPS, um Ihr Netzwerk zu sichern. Diese Programme werden regelmäßig aktualisiert und sind bereit für neue Schadsoftware. Sie scannen Ihr Gerät regelmäßig, um alle Bedrohungen auf Ihrem Gerät oder Netzwerk zu erkennen und abzuwehren.

5/ Sicherheitsüberprüfungen von Websites

Scannen Sie die Websites Ihres Unternehmens auf sensible Sicherheitslücken. Wenn Sie dies regelmäßig tun, können Sie das Problem rechtzeitig lösen und Ihr Unternehmen schützen.

Anzeichen von bösartiger Malware in Aktion

Für den Fall, dass Ihr Unternehmen trotz Ihrer Vorsichtsmaßnahmen einem Cyberrisiko ausgesetzt war, gibt es bestimmte Hinweise, die dies aufdecken können:

  • Dateien erscheinen an Orten, an die Sie sich nicht erinnern können, sie gespeichert zu haben;
  • deine Maus spielt dir einen Streich;
  • Ihr Computer wird ohne ersichtlichen Grund langsamer;
  • Ihre Online-Konten melden Zugriffsversuche;
  • Ihr Online-Zugang wurde zurückgesetzt;
  • Passwörter und Logins funktionieren nicht mehr;
  • etwas leitet Ihre Internetsuche um;
  • Beim Surfen im Internet werden unerwünschte Tabs oder Fenster angezeigt.

Password and cyber protection against malware

Wenn Ihr Unternehmen mit Malware infiziert wurde, müssen Sie die Gefahr einer weiteren Infektion so schnell wie möglich begrenzen.

Seien Sie reaktiv, trennen Sie sofort alle Geräte (Computer, Laptop, Mobiltelefone, Tablets...) von der Netzwerkverbindung (WLAN, Betriebssysteme usw.), setzen Sie Passwörter zurück, stellen Sie keine Backups wieder her, bevor Sie ein Scanprogramm ausführen.

Halten Sie sich im Allgemeinen im Falle eines Angriffs strikt an die Anweisungen Ihrer IT-Abteilungen. Zögern Sie auch nicht, im Zweifelsfall Fragen an den Spezialisten zu stellen. Ihre Maßnahmen nach dem Angriff können ebenfalls von entscheidender Bedeutung sein.

Häufig gestellte Fragen: Malware-Angriff

Was sind die verschiedenen Arten von Malware?

Malware deckt eine Vielzahl von bösartiger Software ab, darunter Viren, Würmer, Trojaner, Spyware, Botnetze, Rootkits, die durch „Hintertüren“ und „Ransomware“ operieren

Wie erkennt man Malware?

Um ein Schadprogramm zu erkennen, sollten Sie auf Anzeichen eines Cybersicherheitsproblems achten, z. B. auf ungewöhnlich langsame Computerleistungen oder Kennwortprobleme. Wenn Sie über eine Antivirensoftware verfügen, ist ein vollständiger Scan erforderlich, um versteckte Malware aufzudecken.

Wie entferne ich Malware?

Auf einem Computer kann erkannte Malware einfach aus Ihrer Cybersicherheitssoftware entfernt werden. Auf einem Mobilgerät besteht die Priorität darin, die verdächtige Anwendung zu entfernen.

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Quantifizierung von Cyberrisiken für bessere Entscheidungen

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